Emotional Freedom Techniques - klopfen ist kinderleicht

 

Erfahrungsbericht

Julia Scheer (Samstag, 13 Dezember 2008 18:03) 

Mein Sohn Laurin, 8 Jahre ließ sich wegen einer ausgeprägten Spinnenphobie bei Sonja behandeln. Da er eigentlich sehr ungeduldig ist und dieses Thema eher verdrängte, ging er jedes mal ganz freimütig und offen in die Sitzungen, wo er auch jeweils gut mitmachte. Er kann mitlerweile Spinnen aus einer kleinen Entfernung anschauen und Stoffspinnen berühren. Meldet sich auch selber, wenn er meint nun wieder einer Nachschubsitzung zu brauchen. Das Klopfen war in jeder Hinsicht das Richtige für ihn. Er akzeptiert diese Angst, beschäftigt sich damit und fordert Hilfe.

 

Erfahrungsbericht

Ich habe heute bei einem Kind ( 5 Jahre) das Klopfen angewandt, weil es ganz traurig und wütend war auf seinen Vater. Er hatte ihn kurz vorher körperlich bestraft weil er nicht gehorsam war. (Vater und Mutter haben sich getrennt). Arme kleine Seele! Nach dem Klopfen ging es ihm besser. Die Mutter war auch ganz aufgelöst und handlungsunfähig.
Ich habe richtig gemerkt wie der innere schmerzliche Druck des Kindes mit jeder Klopfrunde nachließ. Die Eltern haben dann versucht, einen Weg zu finden, Konflikte über Vereinbarungen zu lösen und nicht über körperliche Gewalt. Mal sehen ob das klappt.  
Simone S., Yogalehrerin



Kinder sind in der Regel sehr offen gegenüber dem "komischen Geklopfe" und freudig bei der Sache. Und weil sie in ihren Köpfen noch keine analytischen Gegenargumente haben, warum "das alles" gar nicht funktionieren kann, lernen sie "das Klopfen" auch sehr schnell.

Eine Sitzung mit Kindern dauert höchstens 45 Minuten, bei Jugendlichen richtet sich die Dauer nach der Aufnahmefähigkeit des Teenagers.

 

Teenager gehen durch eine heftige Zeit der Wandlung. Neue Gefühle rütteln und die Fragen des Lebens werden lauter und dringlicher, sowie die Frage des Jugendlichen "was will von dieser Welt?". Die große Aufgabe, Gefühle nicht zu unterdrücken, sondern sie als Wegweiser zu betrachten, steht an. Wenn Jugendliche in diesem Bereich keine Unterstützung haben, flüchten sie sich aufgrund des Stresses und der inneren Not manchmal in Ess-Störungen, Drogenkonsum o.ä..

 

Ich bin Mutter von drei Kindern und kann mich schnell in verschiedene Altersstufen hineinfühlen und das Klopfen altersgerecht erklären. Wenn es der Situation angemessen ist, lernen Kinder oder Jugendliche zusammen mit den Eltern, wie EFT funktioniert. Für ein Kind kann es eine tolle Erfahrung sein, dass es etwas gibt, was auch die Großen noch lernen können.

 

Kinder sind unsere Zukunft. Wenn unsere Kinder innnerlich stark sind und sich auf dieser Erde geborgen und angenommen fühlen.....was soll da noch passieren...