Übergänge - In jedem Abschied steckt ein neuer Anfang

In den letzten Wochen war ich wieder auf Spurensuche. In unserer Kultur ist so vieles verlorengegangen - verbrannt, zertreten, ausgemerzt.

Mein großer Sohn ist 14. Zeit für ein Zeichen des Übergangs. Konfirmation u.ä. fühlte sich nicht richtig an. Und dann? Nichts machen, aus Angst es nicht richtig zu können?

Die Indianische Schwitzhütte war meine Inspiration. Und auch wenn ich keine Indianerin bin - was für ein schönes Symbol! Ich habe gebaut, geschwitzt, organisiert und hatte viele kleine und große Helferinnen und Helfer. Danke für Eure Unterstützung und Eure Offenheit!

Für mich war es, als würde ich meinen Sohn in eine Gebärmutter geben. Sechs Männer und der beste Freund meines Sohnes waren dabei und haben mit ihm geschwitzt, getönt und gefeiert, gelacht und geweint. Ich sorgte für leckeres Essen.

Hinterher waren sich alle einig - das war toll! Das war richtig!

Und es gibt mir Mut, weiter nach den Spuren zu suchen. Lieber was machen - selbst wenn es falsch werden könnte....

Herzlich, Sonja Sannert 

 

 

Gerissene Steine aus der Schwitzhütte
Gerissene Steine aus der Schwitzhütte

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